„Das deutsche Rentensystem hat sich trotz einiger Krisen bewährt. Es zu stärken und zu stabilisieren muss unsere Kernaufgabe bei der Altersvorsorge sein.“
- Gesetzliche Rente stärken!
- Bessere Rente durch höhere Löhne!
- Erziehungszeiten in Rente einrechnen!
- Rente beginnt früh – Ausbildung aufwerten!
Rente mit 67, Riester-Rente – falsch!
Eines der bestimmenden Themen der neuen Legislaturperiode wird das Thema Rente sein. Ich halte die Rente mit 67 und die Einführung der sogenannten Riester-Rente mit jährlicher Förderung in Milliardenhöhe weiterhin für falsch.
Rente rauf heißt Löhne rauf!
Der richtige Weg besteht in der Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung. Die Rente für besonders langjährig Versicherte (nach 45 Jahren Beitragszeit) war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, um gerade ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu entlasten. Diesen Weg müssen wir konsequent weitergehen!
Für ein höheres Rentenniveau brauchen wir höhere Löhne. Und der beste Weg dahin ist eine höhere Tarifbindung. Wesentlich mehr Menschen als heute müssen in Zukunft auf Basis von gut verhandelten Tarifverträgen bezahlt werden! Wer mehr verdient, zahlt mehr in die Rentenkasse ein und hat somit im Rentenalter höhere Ansprüche. Das kann der Staat nicht steuern, aber unterstützen.
Erziehen heißt Anspruch auf Rente! Ohne Nachteile!
Auch die „gebrochenen Erwerbsbiographien“ müssen in der Rente besser berücksichtigt werden. Außerdem darf Eltern auf Grund von Erziehungszeiten im Alter kein finanzieller Nachteil entstehen. Kinder dürfen kein Armutsrisiko sein. Auch und erst recht nicht im Alter!
Gutes Rentenniveau beginnt beim Berufsstart!
Junge Menschen haben leider oft keine andere Wahl, als mit befristeten Arbeitsverhältnissen ins Berufsleben zu starten. Dieser Umstand darf keine Auswirkungen auf ihr Rentenniveau haben. Auch die bessere Berücksichtigung von Ausbildungszeiten ist ein wichtiger Baustein bei der Sicherung der Rente.